Hakodate -> Sendai

Leider habe ich, trotz allen Suchens und Nachfragens an der Touristeninformation in Hakodate, keinen anderen Weg als den Shinkansen nach Sendai gefunden. Natürlich ist diese Reiseart sehr komfortabel, jedoch auch etwas kostspieliger, als ich eigenlich bereit bin an Geld auszugeben.
Wie dem auch sei, im Moment sitze ich im Hayabusa 16 von Shin-Hakodate-Hokuto nach Sendai, welcher für diese Strecke von etwa 466 km nur knapp 3 Stunden benötigt. Und ja, es ist unglaublich angenehm und der Zug fährt ungeheuer ruhig und leise. Es gibt einen Wlan Zugang, welchen man umsonst benutzen kann und Boardservice. Jedoch Verläuft ein großer Teil der Strecke durch Tunnel, in welchen man weder den Internetzugang nutzen kann, noch die schöne Aussicht zum genießen hat. Nächster Halt ist bereits Sendai und mein Hostel liegt etwa 10 Gehminuten von der Bahnstation entfernt. Ein Check in ist leider erst ab 16 Uhr möglich  (ich komme bereits um 12:29 an), jedoch hoffe ich, dass ich mein Gepäck bereits abstellen kann. Ich bin gespannt auf den weiteren Tagesverlauf.

Sendai: Stadt der Bäume und nicht vorhandener Burgen

Der Weg vom Bahndhof Sendai zu meinem Hostel war sehr einfach und vor allen Dingen schnell. Es war kein Problem, mein Grpäck abzustellen und das Personal war alles in allem sehr nett, interessiert und zuvorkommend. Leider habe ich meine Kamera an der Rezeption liegen gelassen... Deswegen habe ich mit meinem Handy gefilmt!

Wer das Video gesehen hat: Ich habe mich doch gegen eine Tonspur entschieden. Habe einfach keine Ruhe gefunden, dass irgendwie einzusprechen! Deswegen beschreibe ich hier einfach kurz, welche verschiedenen Orte zu sehen sind.

Ich habe an diesem Tag die großen Sehenswürdigkeiten der Satdt gesehen. Zuerst das Date-Mausuleum Zuihô-den, in welchem Date Masamue (ehemaliger daimyo (Fürst) Sendais) seine letzte Ruhe fand. Von daaus ging ich zum Burggelände Aoba-jo, welches ausschließlich die Grundrisse der Burg auf dem Boden zeigt. Jedoch hat man von diesem Platz aus einen schönen Überblick über die Stadt. Mein letztes Ziel war die Jôzenji-dôri, eine der Aleen in Sendai.
Alles in allem war es ein sehr entspannter Tag, der leider mit einem Migräneanfall endete...
Katrin